Knapp 3 Jahre vergingen seit dem Projektstartschuss, die Jahresstiege in Gramastetten als Naturdenkmal zu erhalten und zu revitalisieren, bis zur offiziellen Eröffnung und Segnung der Freizeitanlage.

(c) Fotos Janko Pamula

Viele Ehrenamtliche haben in dieser Zeit mit viel Engagement und Fleiß die Terrassen und Stufen von Dornen und Gestrüpp befreit, Wurzeln entfernt, Terrassen geebnet und sie im Sinne von ihrem Erbauer Alois Peither wieder nutzbar gemacht und gestaltet.

Am 20. Oktober feierte die Gemeinde Gramastetten mit zahlreichen Besuchern den Leader-Projektabschluss im Gramaphon und anschließend auf der Jahresstiege. Mit einem Fotorückblick, durch Interviewrunden mit Vertretern aus Politik, Kirche, Professionisten und Ehrenamt und vor allem durch die „Welturaufführung“ der Geschichte von Alois Peither und der Jahresstiege, bekamen die Besucher wesentliche Informationen zur Historie, der Revitalisierungsidee und Umsetzung.
Mit dem Setzen eines Maulbeerbaumes auf der Jahresstiege – Peither versuchte um 1850 auf den Maulbeerbäumen Seidenraupen zu züchten – klang die Veranstaltung feierlich aus.


Die Gramastettner selbst und viele Wanderer aus Nah und Fern kommen mittlerweile gerne zum „Machu Picchu des Mühlviertel“, wie die Jahresstiege von manch einem originellerweise genannt wird. Man findet hier Ruhe und Erholung, genießt den Ausblick oder trifft andere Menschen. Die vielen Rastplätze laden dazu ein, Sonne zu tanken und einzutauchen, in die Klänge von Wald und Rodl.

Die Jahresstiege ist feierlich eröffnet

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